144 min
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© 1997
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Jodie Foster, Matthew McConaughey
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Sci-Fi
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Statt Aliens und Weltraumschlachten konzentriert sich Contact auf eine philosophische Grundfrage: Gibt es einen Glauben (an Gott oder etwas anderes) in einer Welt der Wissenschaft? Für Ellie Arroway (Jodie Foster) liegt die Antwort auf die Frage nach dem Sinn unserer Existenz in der Unendlichkeit des Weltraumes, in den sie mit gigantischen Radioteleskopen hineinhorcht. Doch am Ende ihrer Suche hat sie mehr Fragen als Antworten, und keinerlei Beweise. Ist sie durch ein Wurmloch ans andere Ende der Galaxis gereist oder hat der exzentrische Industrielle Hadden (John Hurt) Ellie und die gesamte Öffentlichkeit zum Narren gehalten? Wer Contact nur einmal gesehen hat, wird Ellie Arroway gern Glauben schenken, doch genaues und mehrmaliges Hinsehen lohnt: Contact ist gespickt mit Hinweisen und Anspielungen auf den größten Betrug der Menscheitsgeschichte. Visuell ist Contact ein durchgestyltes Stück High-Tech-Kino, randvoll mit digitalen Effekten und Kameratricks. Regisseur Robert Zemeckis Leistung ist es jedoch, seine erstklassige Schauspielerriege über den Computer triumphieren zu lassen: die Alien-Veteranen Tom Skerritt und John Hurt ebenso wie Angela Bassett und James Woods. Das Contact immer im Hier und Jetzt verankert bleibt, ist den Heerscharen von (echten!) CNN-Reportern, Fernsehmoderatoren (Jay Leno) und Politikern (Bill Clinton!) zu verdanken, die die unzähligen Fernsehmonitore in Contact bevölkern. Die Bildqualität der DVD ist gut, der Ton einfach überragend. Vor allem die Surround-Effekte in der Eröffnungssequenz suchen ihres Gleichen. Für Freunde der Tricktechnik gibt es ein spezielles Making Of. Audio-Kommentare von Jodie Foster, Robert Zemeckis und ILM-Veteran Ken Ralston sowie Textinfos zu den Schauspielern und der Crew runden das Ganze ab. |