102 min
© 1978
William Holden, Lee Grant
Horror

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Einige Jahre nach den mysteriösen Geschehnissen des ersten Teils, lebt Damien in einem Militär-Internat. Sein Onkel, ein US-Botschafter, hat ihn adoptiert. Nichts deutet darauf hin, dass Damien anders sein könnte als andere Jungen in seinem Alter. Nach und nach aber wird sich Damien seiner ungewöhnlichen Herkunft – er ist der Sohn des Leibhaftigen persönlich – bewusst. Dies ist nicht zuletzt jenen Menschen in seinem Umfeld zu "verdanken", die auf seiner Schule positioniert wurden, um ihn auf seine Aufgabe in dieser Welt vorzubereiten.
Mag Das Omen II nicht die Furcht einflößenden Qualitäten des ersten Teiles haben, so ist er doch dessen würdiger Nachfolger. Der Film spielt mit der Frage, inwieweit ein Mensch sein Leben selbst bestimmen kann und inwieweit sein Leben fremd bestimmt wird. So stemmt sich Damien lange Zeit gegen sein Schicksal. Angewidert wendet er sich sogar von seinen Jüngern ab. Er soll der Teufel in Menschengestalt sein? Fast bekommt man als Zuschauer Mitleid mit ihm. Doch das Böse in ihm ist zu stark, zu mächtig, als dass dieses Mitleid anhalten könnte. Am Ende bleibt die Furcht.
Wie schon zum ersten Teil hat Jerry Goldsmith auch zur Fortsetzung einen einprägsamen Soundtrack geschrieben.