110 min
© 1975
Fritz Strassner, Ludwig Schmidt-Wildy, Gustl Bayrhammer, Toni Berger u.a.
Heimat
Eine Komödie um Tod und Leben
nach einer Erzählung von Franz von Kobell

Der "Boandlkramer" hat einen neuen Auftrag: Er soll den Brandner Kaspar im 72. Lebensjahr abholen und ins Jenseits begleiten. Doch der Brandner fühlt sich noch "gesund wie ein Fisch im Wasser" und überlistet den Tod. Mit Kirschgeist macht er ihn betrunken und betrügt ihn dann im Kartenspiel – der Gewinn: weitere 18 Lebensjahre. Als er an seinem 75. Geburtstag ein großes Fest gibt, ziehen schwarze Unheilswolken auf. Denn Brandners geliebte Enkelin Marei ist verzweifelt: Sie liebt den Wilderer Florian, der an diesem Tag unbedingt eine Gams schießen will. Als sie erfährt, dass ihn der eifersüchtige Jäger Simmerl verfolgt, will sie Florian warnen und stürzt selbst in den Bergen ab. Mit 24 Jahren kommt Marei in den bayerischen Himmel, ein Himmel voller Weißwürste, Kartenspiel, ewiger Freuden – und ohne Preußen. Den Brandner dagegen freut das Leben nicht mehr: Als der "Boandlkramer" ihm anbietet, das Paradies für eine Stunde probeweise zu zeigen, fährt er mit. Er ist überwältigt von der Schönheit im Himmel und will dableiben. Aber erst muss das Hohe Gericht über seine schweren Sünden urteilen…

Brandner Kaspar (Fritz Straßner) Marei, seine Enkelin (Yvonne Brosch) Florian, Knecht (Henner Quest) Simmerl, herzoglicher Jäger (Josef Bierbichler) Alois Senftl, Bürgermeister (Josef Saxinger) Theres, Brandners Base (Paula Braend) Anna (Erni Singerl) Vroni, ihre Tochter (Evelyn Palek) Wastl, Gstanzlsänger (Franz Meßner) Pfarrer (Alfred Pongratz) Boandlkramer (Toni Berger) Der heilige Portner (Gustl Bayrhammer) Nantwein (Gerd Anthoff) Turmair (Ludwig Schmid-Wildy) Michael, Erzengel (Heino Hallhuber) u.a.

Fernsehfassung der Inszenierung des Residenztheaters
Bayerisches Staatsschauspiel München

02122003E2195