118 min
© 1962
Glenn Ford, Lee Remick, Stefanie Powers
Thriller
Blake Edwards ist hauptsächlich für seine Komödien bekannt, aber mit DER LETZTE ZUG hat er einen sehr stimmungsvollen Thriller abgeliefert, der in Schwarzweiß an den klassischen Film Noir erinnert. Dabei erzählt Edwards eine Geschichte, die auch fast ein halbes Jahrhundert später in den Bann zu ziehen versteht. Er setzt nicht auf billige Schocks, sondern auf eine ausgeklügelte Geschichte, die ein ordentliches Maß an Paranoia mit sich bringt, fühlt sich Lee Remick doch unendlich bedroht in diesem Film. Für David Lynch war dieser Film deutliche Inspiration. Kenner seines Werks werden Dialoge, Einstellungen, Ideen wiederfinden, die Lynch zur Perfektion getrieben hat.

Eine attraktive Bankangestellte wird von einem Verbrecher terrorisiert. Glenn Ford spielt den engagierten FBI-Agenten John Ripley, der Kelly Sherwood vor einem skrupellosen Mörder zu beschützen versucht. Sollte sein Plan, die Bank auszurauben, fehlschlagen, droht der unsichtbare Verbrecher – erkennbar nur an seinem asthmatischen Atmen – damit, Kelly und ihre jüngere Schwester Toby zu ermorden. Um die beiden eingeschüchterten Frauen zu retten, entwickelt das FBI eine komplexe Falle mit Kelly als Köder, aber der Mörder entwischt. Nervenaufreibende Spannung baut sich auf, während Kelly weiter als Köder fungiert, damit das FBI den Mörder fangen kann.
Der Soundtrack stammt von Henri Mancini.

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