110, 98, 99, 94, 92 min
© 1963, 1964, 1976, 1978, 1982
Peter Sellers, Herbert Lom, Burt Kwouk, David Niven
Komödie

Das Pink Panther Box Set vereint fünf Filme aus der berühmten Reihe, die Peter Sellers in der Rolle des trotteligen Inspektor Clouseau unsterblich werden ließ. Neben dem Klassiker "Der rosarote Panther" und dem direkt anschließenden "Ein Schuß im Dunkeln" finden sich in der Auswahl mit "Inspektor Clouseau – Der beste Mann bei Interpol" und "Der irre Flic mit dem heißen Blick" zwei weitere Meilensteine der Reihe, die mit "Der rosarote Panther" wird gejagt aus dem Jahr 1982 abgerundet wird.

Als Regisseur Blake Edwards die Reihe 1963 ins Leben rief, konnte niemand ahnen, welch unvergleichliche Erfolgsgeschichte man lostrat. Spielte im ersten Film (Der rosarote Panther) noch der namensgebende Diamant und der berühmt-berüchtigte Gentlemanräuber "das Phantom" (David Niven) eine große Rolle, ergab sich bereits bei den Dreharbeiten eine unerwartete Wendung. Noch bevor
"Der rosarote Panther" abgedreht war, schrieb Edwards bereits mit William Peter Blatty (Der Exorzist) an einer Fortsetzung, die sich erheblich stärker auf Clouseau konzentrieren sollte.

In
"Ein Schuss im Dunkeln" werden eine Reihe von Figuren eingeführt, die in der Zukunft Clouseaus Universum bevölkern sollten. So zum Beispiel Herbert Lom als Hauptkommissar Dreyfus oder Burt Kwouk als Clouseaus Sidekick Cato. Sellers verfeinerte konsequent seine Darstellung und die komödiantischen Einlagen erhielten deutlich mehr Gewicht. "Ein Schuss im Dunkeln" startete bereits wenige Monate nach "Der rosarote Panther" im Kino und erhielt überschwängliche Kritiken. Die Mixtur aus Überheblichkeit, Ignoranz und trotteliger Ungeschicklichkeit machten die Figur des französischen Inspektors umgehend zu einem Klassiker der Filmkomödie.

Es dauerte dennoch 11 lange Jahre, bis Sellers erneut als Clouseau in Erscheinung trat. Nach "Der rosarote Panther kehrt zurück" hatte die Reihe 1976 mit
"Inspektor Clouseau – Der beste Mann bei Interpol" ihren Zenit erreicht. Der Film, für viele Clouseau-Fans der beste und witzigste der Reihe, markiert einen Wendepunkt. Die verrückte Geschichte um Kommissar Dreyfus, der aus der Psychatrie entkommt und in der Folge zum wahnsinnigen Gegenspieler Clouseaus gerät, wartet mit einem exzellenten Drehbuch auf, das Sellers jede Menge Material für zum Brüllen komische Verwicklungen und Missverständnisse liefert.

Konnte der 1978 entstandene
"Der irre Flic mit dem heißen Blick" noch halbwegs überzeugen, geriet die Reihe in der Folge zur Geldmaschine. Nachdem Peter Sellers bereits gestorben war, brachte Blake Edwards 1982 mit "Der rosarote Panther wird gejagt" ein fragwürdiges Patchwork aus unveröffentlichten Szenen heraus. Die Reihe hatte zu diesem Zeitpunkt bereits ihr Leben ausgehaucht.

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