125 min
© 2014
Shailene Woodley, Theo James, Ray Stevenson, Kate Winslet, Tony Goldwyn
SciFi
Original
Nach dem großen Krieg, der die Welt weitestgehend zerstört hat, haben sich die Menschen in der Zukunft in Chicago hinter riesigen Mauern eine neue Welt erschaffen, in der sie in Sicherheit und Frieden leben können. Die Gesellschaft ist in fünf verschiedene Fraktionen eingeteilt: Altruan, die Selbstlosen, Candor, die Freimütigen, Ken, die Wissenden, Amite, die Friedfertigen, und Ferox, die Furchtlosen. Jede Fraktion hat ihre Aufgabe für das Allgemeinwohl zu leisten. So obliegen den Altruan die Regierungsgeschäfte und die Ferox sind Polizisten und Soldaten. In letzter Zeit mehreren sich jedoch die Stimmen, die den Altruan Amtsmissbrauch vorwerfen, und vor allem die Ken streben selbst nach der Macht. Mitten in das Zentrum dieses Konflikts gerät die 16-jährige Tris, die sich wie alle Jugendlichen für eine der Fraktionen entscheiden muss. Zum Entsetzen ihrer Eltern, beide Altruan, wählt sie die Ferox. Dabei weiß sie insgeheim, dass sie eine Unbestimmte ist, die die Talente aller Fraktionen in sich tragen, aber als Gefahr für die Gesellschaft angesehen werden. Als sie gemeinsam mit ihrem Ausbilder, dem geheimnisvollen Four, einer Intrige der Ken auf die Spur kommt, die alle Unbestimmten und Altruan töten wollen, entschließt sich Tris zu handeln.

Die Bestimmung – Divergent ist die filmische Umsetzung des ersten Bandes der gleichnamigen Trilogie von Veronika Roth. Die Dystopie á la Die Tribute von Panem ist eine geschickt austarierte Mischung aus futuristischem Actionfilm und Teenagerdrama und bietet mit Shailene Woodley und Theo James ideale Identifikationsfiguren. Den beiden zur Seite stehen Ashley Judd und Tony Goldwyn als Tris’ Eltern, Kate Winslet gibt die totalitäre Anführerin der Ken. Im Gegensatz zu den Unterdrückern in Die Tribute von Panem scheinen die Ken hier eine funktionierende, friedvolle Gesellschaftsordnung stürzen zu wollen. Schon die Ausbildung bei den Ferox, die mehr an einen Polizeistaat als an ein gleichberechtigtes Gefüge aller Gruppen denken lässt, legt jedoch nahe, dass mehr dahinter steckt als das persönliche Machtstreben einzelner. Fortsetzung folgt!

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