91 min
© 1988
Tim Robbins, Eartha Kitt, Mickey Rooney, John Cleese, Terry Jones
Komödie
Erik, der Wikinger (Erik The Viking)

Tim Robbins spielt den Nordmann, dem es eines Tages nicht mehr gefällt, zu Rauben und zu Brandschatzen, wie es nun mal der Wikingerberuf mit sich bringt. Von einem Orakel erfährt er, wie seine düstere, kalte Welt wieder sonnig und schön werden kann: Er muss mit seinen Gefährten nach Atlantis reisen, dort ein magisches Horn finden, um mit diesem die Götter Walhalls aus ihrem Winterschlaf zu wecken. Die Orte, die die Helden auf ihrem Abenteuer bereisen, sind fantasievoll, farbenprächtig und mit schillernden Gestalten bevölkert. Mit dem Genre der Wikingerfilme wird auf wunderbare Weise satirisch umgesprungen, so etwa durch die Figur des christlichen Priesters, dem es unmöglich ist, die Götter und Monster des heidnischen Glaubens zu sehen. Terry Jones knüpft als tuntiger Herrscher von Atlantis ebenso an alte Komik-Erfolge an, wie John Cleese als Eriks grimmiger Gegenspieler Halfdan, der Schwarze.

Die Verfasser der deutschen Synchronisation haben kräftig die Zügel schießen lassen und dem Witz des Originals noch gründlich eins draufgesetzt. Ein dummer Spruch jagt den nächsten und viele Anspielungen auf deutsche Popkultur und Politik können ihre Herkunft aus den späten 80er-Jahren nicht verhehlen. Die Produktionsnotizen geben einige Einblicke in die Entstehung des Filmes; die Bio- und Filmografien der Hauptpersonen sind recht ausführlich.

Sprache:
26032007E499