127 min
© 2009
Chris Pine, Zachary Quinto, Eric Bana, Simon Pegg, Zoe Saldana, John Cho, Anton Yelchin
SciFi
ORIG.
Im ländlichen Iowa entwickelt sich der junge James Tiberius Kirk (Chris Pine) zu einem Draufgänger à la James Dean, der keiner Barschlägerei aus dem Wege geht und am liebsten mit dem Kopf durch die Wand marschiert. Captain Pike (Bruce Greenwood), ein alter Freund von Kirks Vater George (Chris Hemsworth), der vor 25 Jahren bei einem tödlichen Aufeinandertreffen mit einem romulanischen Weltraumkreuzer ums Leben kam, rät dem Heißsporn Kirk, sich der Akademie der Sternenflotte der Föderation anzuschließen. Und tatsächlich versucht der Frauenheld sein Glück. In dem kauzigen Arzt Dr. Leonard „Pille“ McCoy (Karl Urban) findet er sogar gleich einen neuen Kumpel. Auf der Akademie macht sich Kirk mit seiner direkten Art viele Feinde. Bei einer Übungsaufgabe, durch die er sich mogelt, gerät er mit dem Halb-Vulkanier Commander Spock (Zachary Quinto), aneinander. Die beiden entwickeln sich zu erbitterten Rivalen, müssen ihre Feindseligkeiten jedoch aufgeben, als die U.S.S. Enterprise vom Stapel läuft und Captain Pike bei einer Mission von dem romulanischen Outlaw Nero (Eric Bana) gefangen genommen wird…

Nach dem Auslaufen der Serie „Star Trek – Das nächste Jahrhundert“ ersetzte die „Next Generation“-Crew 1994 die Mannschaft um Kirk, Spock und „Pille“ auch im Kino. Nach drei Filmen (Der erste Kontakt, Der Aufstand, Nemesis) musste auch Patrick Stewart alias Captain Jean-Luc Picard abdanken. „Star Trek – Die Zukunft hat begonnen“ wagt nun den Neuanfang und erzählt die Vorgeschichte zur Ur-Serie „Raumschiff Enterprise“.

Ausnahmslos alle Schauspieler der neuen „Enterprise“-Crew passen perfekt in ihre Rollen. Chris Pine gibt wider Erwarten einen phantastischen Kirk, der sich als klares Zentrum von „Star Trek“ herauskristallisiert. Spock (Zachary Quinto) wird hingegen zunächst als Kirks Gegenspieler aufgebaut und nicht unbedingt mit den allergrößten Sympathiewerten ausgestattet. Dieser Konflikt verschafft dem Film Reibungsfläche und Antrieb gleichermaßen. Auch die weiteren „Star Trek“-Figuren sind exzellent gecastet. Karl Urban ist als „Pille“ McCoy unterhaltsam, Zoe Saldana als Uhura unglaublich sexy, John Cho als Sulu zurückhaltend-cool, Simon Pegg als Scotty kauzig und Anton Yelchin punktet als Chekov mit einem augenzwinkernden russischen Akzent. Und „Star Trek“-Legende Leonard Nimoys Auftritt geht weit über ein Cameo hinaus.

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