126 min
© 2004
Hugh Jackman, Richard Roxburgh, David Weham, Kate Beckingsale
Horror
Wie eine Achterbahn, die kurz davor ist, aus den Gleisen zu fliegen, bewegt sich "Van Helsing" mit Höchstgeschwindigkeit voran, ohne jemals langsamer zu werden. Autor/Regisseur Stephen Sommers, der schon mit "Die Mumie" und "Die Mumie kehrt zurück" Erfolge an den Kinokassen feiern konnte, plündert erneut das Monsterkabinett der Universal-Filmstudios und drückt mit dieser gigantischen 148 Millionen Dollar teuren Action-Abenteuer-Horror-Komödie voll aufs Gas, die – ohne Anfangstitel – mit einem tollen Schwarzweiß-Vorspann beginnt, welcher den diesem Film zugrunde liegenden Horrorklassikern der Universal-Studios Tribut zollt.

Die Geschichte des Films zeigt den legendären Vampirjäger Van Helsing (Hugh Jackman) im Kampf gegen Dracula (der wunderbar überzogene Richad Roxburgh), dessen blutsaugende Bräute und den Werwolf (Will Kemp). Diese zweistündige Aneinanderreihung außergewöhnlicher Spezialeffekte (insgesamt 980) verwandelt Sommers' simple Handlung in ein Dankeschön an die Computeranimateure, die dafür sicher Unmengen an Überstunden machen durften. Van Helsing will – zusammen mit einer transsylvanischen Prinzessin (Kate Beckinsale) und Frankensteins Monster (Shuler Hensley) – Dracula daran hindern, seine fledermausflügeligen Nachkommen aufzuziehen, und es gibt dabei so viel humorvolle Action, dass man bis zum Beginn des zehnminütigen Abspanns garantiert zugleich begeistert und erschlagen sein wird.

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