MONDFINSTERNIS 03.03.2007

Mondphase 21:30

21:30 Uhr
© EJA

Mondphase 22:00

22:00 Uhr
© EJA

Mondphase 22:30

22:30 Uhr
© EJA

Mondphase 23:00

23:00 Uhr
© EJA

Ab etwa 23:15 Uhr nahm die Bewölkung am Standort München derart zu, dass eine weitere Beobachtung leider nicht mehr möglich war.

Mondphase 01:00
Wäre bei freiem Himmel zu sehen gewesen: sog. "Blutmond"

Die Mondfinsternis begann am Samstag, 03.03.2007 um 21.17 Uhr, wenn der Vollmond zunächst in den Halbschatten der Erde eintrat. Ab 22.30 Uhr wurde der Erdtrabant vom dunklen Kernschatten unseres Planeten erfasst. In den folgenden 74 Minuten breitete sich der Schatten nach und nach von Südwesten über die gesamte Mondscheibe aus. Um 23.44 Uhr begann dann die spektakuläre Phase der totalen Finsternis, die bis 0.58 Uhr des Sonntag andauerte. Danach hellte sich der nordöstliche Rand der Mondscheibe wieder langsam auf - um 2.12 Uhr schließlich hat der Mond den Kernschatten wieder vollständig verlassen. Der Mond wird auch während der Phase der Totalverfinsterung keineswegs unsichtbar – er erscheint vielmehr in einem düsteren Licht, das von bräunlich bis organgerot variieren kann. Dieses gespentische Phänomen des "Blutmonds" entsteht durch die Brechung des Sonnenlichts in der Erdatmosphäre, wobei langwelliges rötliches Restlicht in den Kernschatten gelenkt wird.


Eine totale Mondfinsternis entsteht, wenn der Mond durch den Erdschatten wandert. Das geschieht, wenn die Erde zwischen ihm und der Sonne steht. Auf ihrer sonnenabgewandten Seite wirft die Erde einen spitz auslaufenden Kernschatten. Um diesen herum liegt ein Halbschatten, der mit wachsender Entfernung von der Erde kontinuierlich breiter wird.