89 min
© 2013
Natalia Wörner, Ralph Herforth, Martin Brambach, Max von Pufendorf, Ralph Misske, Robert Gallinowski, Christine Schorn, Peter Heinrich Brix, Johanna Gastdorf, Tilo Prückner, Veit Stübner, Gitta Schweighöfer
Krimi
BD 2056
Unter anderen Umständen (8):
Der Mörder unter uns

Der Mord an einer jungen Frau bringt ein kleines Dorf in der Nähe von Schleswig in Aufruhr. Bevor Sarah qualvoll in ihrem abgelegenen Haus starb, war sie vergewaltigt worden. Kommissarin Winter und ihr Team ermitteln. Es gab vor Jahren einen ähnlichen Fall: Damals wurde die 20-jährige Selma vergewaltigt und überlebte nur knapp.
Der damalige Täter ist seit Kurzem wieder auf freiem Fuß und lebt in der Nachbarschaft. Für die Bewohner, allen voran Lothar Seidel, steht fest: Ulrich Wolf ist der Mörder von Sarah. Doch Wolf kann im aktuellen Fall nichts nachgewiesen werden. Trotz des Protestes der Anwohner müssen die Kommissare ihn laufen lassen.
Später erklärt sich, weshalb besonders Lothar Seidel interessiert daran ist, Wolf wieder hinter Gitter zu bringen: Selma war damals seine Lebensgefährtin. Doch statt bei ihr zu sein, hatte er die Nacht bei einer anderen Frau verbracht. Getrieben von Schuldgefühlen will er den Täter von damals zur Strecke bringen. Die Frau, die Wolf ein Alibi geben könnte, traut sich nicht, den Mund aufzumachen.
Hilfsbereit hingegen sucht der Arzt und Hobby-Ornithologe Viktor Kirsch das Kommissariat auf. Eine Kamera, die er im Schilf installiert hat, um Vögel zu beobachten, liefert zufällig ein Bild, das einen maskierten Täter zeigt. Ahmt jemand die Tat von damals nach?
Jana Winter stellt diverse Hinweise sicher, die darauf hindeuten, dass das Mordopfer einen Liebhaber hatte. Die Spur führt zu Jansen, der am Morgen nach der Tat die Leiche fand. Jansen ist Postbote, in seinem Besitz finden sich an Sarah adressierte Liebesbriefe mit anonymem Absender. Hat Jansen Sarah aus Eifersucht gequält und ermordet? Während sich die Stimmung im Dorf dramatisch zuspitzt, begibt sich Jana mit ihren Ermittlungen in große Gefahr, um den Täter zu finden, der den Ort in Angst und Schrecken versetzt und alte Konflikte aufbrechen lässt.

zdf_neo
19.02.2017