88 min /
115 min
© 1977
Roy Scheider, Bruno Cremer, Francisco Rabal, Amidou, Ramon Bieri
Thriller
DVD 290
BD 1892

Jackie (Roy Scheider) lässt sich auf ein Himmelfahrtskommando ein: Mit drei anderen Draufgängern soll er einen Lastwagen voller Nitroglyzerin über südamerikanische Dschungelpisten navigieren. Richtig, die Story ist bekannt: Schon 1952 kassierte Yves Montand den "Lohn der Angst". Obwohl das Original kaum zu toppen ist, wagte William Friedkin ein Remake. Auch das kann sich sehen lassen.

Premiere 7
10.12.2004

Restaurierte Fassung von Arte:
Drei Männer sind aus den unterschiedlichsten Gründen auf der Flucht. Victor Manzon ist ein Bankier aus Paris, dem aufgrund von Spekulationen eine Haftstrafe droht. Jackie Scanlon ist ein schäbiger Betrüger aus New York, der von anderen Gangstern gesucht wird, weil er ihnen etwas schuldet. Kassem schließlich ist ein arabischer Terrorist, der international gesucht wird. Alle drei sind irgendwo in Südamerika untergetaucht und verdienen ihren Lebensunterhalt als Arbeiter in einer Ölraffinerie.
Hier kann man den Geruch der Verdammnis geradezu riechen. Der Ort, an dem sie leben, ist von der schmutzigen Luft verpestet und mit Slums übersät. Die drei Männer warten nur darauf, diese Hölle verlassen zu können. Aber um von dort zu verschwinden, benötigen sie Geld und einen Pass.
Eines Tages bietet sich ihnen eine unerwartete Gelegenheit: Sie sollen zwei Lastwagen mit Nitroglyzerin durch den Dschungel fahren, um ein weit entfernt brennendes Ölfeld zu löschen. Trotz der immensen Gefahr, die von der Fracht ausgeht, meldet sich eine Vielzahl Freiwilliger. Victor, Jackie und Kassem werden ausgewählt. Nilo, ein professioneller Killer, ist der vierte im Bunde. Die Männer begeben sich auf eine todesmutige Expedition durch den Dschungel, bei der sie nicht nur waghalsige Bergpässe und eine marode Seilbrücke überqueren, sondern auch einem Angriff von Guerilleros ausgesetzt sind. Nach einer Reihe von tödlichen Katastrophen gelingt es am Ende nur Jackie, den Sprengstoff lebendig ans Ziel zu bringen. Doch vor seiner Vergangenheit kann ihn auch der ersehnte Lohn nicht schützen …

Arte
19.01.2015

Die beiden Schnittfassungen unterscheiden sich nicht nur in der Lauflänge, sondern durch eine geänderte Szenenfolge auch inhaltlich ganz erheblich. Zudem wurde die restaurierte Fassung neu synchronisiert und z.T. mit anderer Musik unterlegt. So fehlt in dieser Version der markante Titelsong von Charlie Parker "I'll Remember April", der in der Kurzfassung auch als Hintergrundmusik der Barszene am Beginn des Filmes und beim Abspann zu hören ist. Von der Bildqualität ist die restaurierte Fassung sicherlich vorzuziehen, die gestraffte Fassung gefällt mir inhaltlich jedoch besser.