Der Wissenschaftler Seth Brundle (Jeff Goldblum) erforscht die "Teleportation", den molekularen Transport von Materie. Eines Tages erprobt er, leicht angetrunken, die revolutionäre Technik erstmals an einem Menschen im Selbstversuch. Dabei übersieht er jedoch ein kleines Insekt in der Übertragungsmaschine. Seth' Erbmaterial verschmilzt mit dem einer Stubenfliege. Vor den Augen seiner Freundin, Reporterin Veronica Quaife (Geena Davis), durchlebt der Forscher in den nächsten Wochen eine entsetzliche Metamorphose. Doch damit nicht genug: Veronica ist schwanger. Wie wird das Wesen aussehen, das in ihr heranwächst? Kurt Neumanns Original "Die Fliege" (1958, mit Vincent Price) war eine groteske Parabel auf die erstarrte Welt menschlicher Beziehungen. Das Remake von David Cronenberg stellt die Filmfabel in ein neues Licht: Der "Crash"-Regisseur zeigt die Verwandlung vom Menschen zur Fliege als faszinierenden (Horror-)Trip in eine neue Daseinsform...

Special-effects-Künstler Chris Walas, der zwei Jahre später bei der Fortsetzung "Die Fliege II" Regie führte, durfte sein ganzes Ekelpotential ausspielen: Jeff Goldblum verschwindet immer mehr unter einer grauenvollen Maske von Schaumgummi und Latex. Gesicht und Körper verformen sich zu einer Kraterlandschaft aus Borsten und Ekzemen. Bis zu fünf Stunden verbrachte Goldblum täglich auf dem Stuhl des Maskenbildners. Für das aufwändige, erschreckend reale Make-up erhielt Walas zusammen mit seinem Kollegen Stephen Dupuis einen Oscar. David Cronenberg genehmigte sich einen Gastauftritt als Gynäkologe.

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