59 min
© 1992
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Doku
Henry Mancini schrieb Film- und TV-Geschichte. Jörg Bundschuh porträtiert den Komponisten im persönlichen Gespräch und in Interviews mit Weggefährten.
Songs wie „Moon River”, „Days of Wine and Roses”, der berühmte „Baby Elephant Walk” aus „Hatari” oder das „Pink-Panther”-Thema haben ihn weltberühmt gemacht. Der Sohn italienischer Einwanderer ließ sich vom Jazz inspirieren. Er amerikanisierte die Filmmusik, die bis dahin fest in europäischer Hand war. Mit der Musik zu der Krimiserie „Peter Gunn” begann nicht nur seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Blake Edwards (26 Filme in 30 Jahren haben sie gemeinsam gemacht), sondern auch Mancinis große Hollywood-Karriere. Gut hundert Kinofilme und TV-Serien begleiteten und interpretierten seine Musik. Über 30 Millionen Schallplatten, 20 Grammy Awards, zuletzt für sein Lebenswerk (1994), ein „Golden Globe” (für „Darling Lili”), 18 Oscar-Nominierungen und drei Oscars (für die perfekte Komödie „Victor/Victoria”, für das quälend realistische Alkoholiker- und Ehe-Drama „Die Tage des Weines und der Rosen” und für das meisterhafte „Frühstück bei Tiffany”) machen ihn zum populärsten Filmmusiker aller Zeiten. Jörg Bundschuhs Porträt stellt Mancinis wichtigste Kompositionen vor, zeigt ihn im Gespräch und bei Orchesterproben und lässt Weggefährten wie Hans Salter, Stanley Donen und last not least Blake Edwards zu Wort kommen.