92 min
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© 2004
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Cary Elwes, Danny Glover, Leigh Whannell
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Horror
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![]() Saw benutzt diese Prämisse, um den Masterplan eines psychopathischen Serienkilllers in den Mittelpunkt zu rücken. Seine ungewöhnliche Handschrift zeichnet sich dadurch aus, dass er selbst nicht tötet, sondern die Schmutzarbeit seinen, als moralisch fragwürdig eingestuften Opfern überlässt. Natürlich kommen bei Genrefans Erinnerungen an David Finchers Sieben auf, in dem auch die Moralvorstellungen des Killers eine wesentliche Rolle spielen. Saw rollt die Handlung jedoch aus den Augen seiner Opfer auf, ein grundlegender Unterschied. Zwar gibt es auch hier mit Detective David Tapp einen Ermittler (Danny Glover) und werden über Flashbacks die vorangegangenen Heldentaten des Irren überaus blutig ins Bild gerückt, der Akzent bleibt jedoch bei der klaustrophobischen Grundstimmung der beschriebenen einführenden Sequenz. Ohne zuviel vorwegnehmen zu wollen: Saw bietet Genrefans mit Hang zum ästhetischen Genuss eine ganze Menge ohne hinterher mit dem erhobenen Zeigefinger Kulturpessimismus zu verbreiten. Ein klug-inszenierter, höchst effektiver Thriller, bei dem sich die Mattscheibe blutrot färbt. |