45 min
© 2004
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Doku

Spinnen und Menschen haben eines gemeinsam: Sie gehen sich aus dem Weg. Die Spinne tut das, weil sie sich generell lieber zurückzieht. Sie will weder mit Menschen noch mit anderen großen Tieren zu tun haben, aus Angst, zertreten zu werden. Die Menschen – zumindest die meisten – meiden die Spinnen, weil sie Spinnen widerlich, abstoßend, giftig und gefährlich finden. Doch eine Welt ohne Spinnen, wie sie sich viele Spinnenhasser wünschen, wäre noch viel schlimmer. Denn Jahr für Jahr vertilgen die Netzschwinger Millionen Tonnen von Insekten.

"Spinnen - Acht Augen sehen dich an" erzählt vom irrationalen Verhältnis zwischen Menschen und den faszinierenden Spinnen und räumt mit vielen Vorurteilen und Missverständnissen auf. Der Film zeigt Menschen, die alle auf ihre Weise eng durch die Faszination und die Abscheu von Spinnen verbunden sind: einen international renommierten Forscher, der seit Jahren vergeblich versucht, Spinnenseide künstlich nachzubauen, ein Ehepaar, das in Arizona mit 80.000 Spinnen unter einem Dach lebt, einen französischen Künstler, der aus Spinnennetzen bizarre Kunstwerke herstellt, und eine Spinnenphobikerin, die zum ersten Mal in ihrem Leben einer Vogelspinne gegenübertritt.