Man schreibt das Jahr 1970. Gerade hat die Entschlüsselung magnetischer Aufzeichnungen einer in der Wüste Gobi gefundenen kosmischen Spule ergeben, dass der 1908 über Zentralasien abgestürzte Meteorit in Wirklichkeit ein Raumschiff von der Venus war. Außerdem ergeben die Daten, dass die Venusbewohner damals keineswegs in friedlicher Absicht auf die Erde kamen.
Pausenlos schicken Radar- und Funkstationen Signale an die Venus, doch niemand antwortet. Um endlich Gewissheit darüber zu haben, ob von der Venus noch Gefahr droht, startet das Raumschiff Kosmokrator I mit einer internationalen Besatzung, bestehend aus sieben Männern und der japanischen Ärztin Sumiko, eine Expedition zur Venus.
Auf dem Planeten angekommen, erwartet die Crew nichts Gutes. Dort herrschen tödliche Lebensbedingungen und starke Radioaktivität, der bald mehrere Angehörige der Expedition zum Opfer fallen. Man stößt auf geheimnisvolle Anlagen, eine Geisterstadt und gelangt zu dem Schluss, dass auf der Venus jegliches Leben erloschen ist. Die gigantische Anlage ist offensichtlich außer Kontrolle geraten und hat sich nicht gegen die Menschheit, sondern gegen die eigenen Erbauer gerichtet.
Als die Radioaktivität immer höher wird und sogar der Hilfsroboter der Astronauten explodiert, beginnt der Planet, sich gegen die Eindringlinge zu wehren. Ohne dass sie etwas dagegen tun können, werden die Raumfahrer wieder ins All hinausgeschleudert. Damit überhaupt ein Teil der Besatzung zur Erde zurück kehren kann um der Menschheit mitzuteilen, dass von der Venus keine Gefahr mehr droht, opfern drei der Weltraumfahrer ihr Leben, unter ihnen auch der Pilot Brinkmann.
"Der schweigende Stern" (nach dem Roman "Planet des Todes" von Stanislaw Lem) war der erste Science-Fiction-Film der DEFA. Alternativtitel: "Raumschiff Venus antwortet nicht".