100 min
© 1954
Robert Wagner, John Lund, Debra Paget, Jeffrey Hunter, Eduard Franz, Noah Beery, Virginia Leith, Emile Meyer, Hugh O'Brian
Western
DVD 578
Der indianerfreundliche Kommandant von Fort Laramie, Colonel Lindsay (John Lund), zeigt sich besorgt darüber, dass die Cheyenne-Indianer den vorbereiteten Friedensvertrag, der ihre Jagdgründe nach Süden verlegen würde, nicht unterzeichnen wollen. Der neu eingetroffene Landvermesser Josh Tanner (Robert Wagner) vermag die beiden Cheyenne-Krieger Little Dog (Jeffrey Hunter) und American Horse (Hugh O'Brian) wiederholt mit seiner Furchtlosigkeit zu beeindrucken. Daraufhin kommt Little Dog mit seiner hübschen Schwester Appearing Day (Debra Paget) ins Fort, um Josh ins Indianerdorf einzuladen. Von diesem Besuch des gelassenen und redegewandten Landvermessers erhofft sich Colonel Lindsay einen positiven Einfluss auf die Indianer. Im Indianerdorf lernt Tanner Sitten und Gebräuche des Stammes kennen. Der alte Häuptling Broken Hand (Eduard Franz) versucht beim Kriegsrat, seinen Stamm von der Aussichtslosigkeit eines offenen Kampfes gegen die Weißen zu überzeugen, man solle den Friedensvertrag annehmen.
Tanner seinerseits versucht vergeblich, den Heißsporn Little Dog, Sohn von Broken Hand, zur selben Einsicht zu bewegen. Da er sich bei seinem Aufenthalt auch noch in Appearing Day verliebt, bringt er zudem den eifersüchtigen American Horse gegen sich auf. Während die Cheyenne unter Broken Hand zur Vertragsunterzeichnung aufbrechen, erscheinen Little Dog und American Horse mit einer weißen Feder an einem langen Jagdmesser: Sie wollen gegen die Weißen kämpfen…

Nach einem Drehbuch von Delmer Daves und Leo Townsend inszenierte Robert D. Webb den Film "Die weiße Feder", der die Lage der Indianer 30 Jahre vor dem Ende des 19. Jahrhunderts sehr realistisch darstellt: Sie haben keine andere Chance, als die angebotenen Friedensverträge zu akzeptieren. Das wird in dem Film in einem spannenden und romantischen Handlungsablauf geschildert.
Das ZDF zeigt "Die weiße Feder" als farbrestaurierte Fassung in CinemaScope.