Berlin ist ein Dorf

Der Fall der Eheleute Küchenmeister beschäftigt gleich beide Anwälte, Liebling und Frau Isenthal. Die Küchenmeisters beschuldigen sich gegenseitig der Vergewaltigung und müssen parallel lernen, dass nach Westrecht eine Vergewaltigung in der Ehe "nur" Nötigung heißt. Lena will Liebling aber auch nicht so schnell aufgeben und hofft, wieder bessere Chancen zu haben, wenn sie ihm einen honorarträchtigen Fall zuschustert. In einem nachbarlichen Streit haben sich eine Politikerin und die Frau eines Immobilienmaklers krankenhausreif geschlagen. Liebling gelingt es listig, den Fall der Frau Isenthal zuzuschieben; noch dazu, da sich der Immobilienhai vordringlich für den Familienbesitz der Isenthals, das große Haus mit der Anwaltspraxis mitten im Herzen Berlins, interessiert. Liebling wird inzwischen von einem ausländischen Taxifahrer um Hilfe gerufen, der nach einer Stoßstangenberührung mit Bagatellschaden nur mühsam der Lynchjustiz ausländerfeindlicher Berufskollegen entkam. Und außerdem muss Liebling erfahren, dass sein Töchterlein Sarah ganz allein ein Kind bekommen und ihn zum Großvater machen will.