Teure Zeugen

Über mangelnde Dramatik kann sich Anwalt Liebling bei seinem aktuellen Fall nicht beklagen: Ralf Dunkelberg wird der versuchten Anstiftung zum Mord beschuldigt. Er versteckt sich vor der Polizei und bittet Liebling um juristischen Beistand. Dunkelbergs Schwester Magda hat ausgesagt, dass ihr Bruder einem Herrn Zedlitz „mörderisch viel Geld“ geboten habe, um sie töten zu lassen. Dunkelberg dagegen vermutet, dass Magda mit Zedlitz unter einer Decke steckt. Eine Spur, der Liebling mit Hilfe des Detektivs Nolte nachgeht.

Mit einer Überraschungszeugin in allerletzter Minute wartet Pelzers Mandant Holger Straub auf. Die verheiratete Inge Anweisen sagt aus, dass Straub den ihm zur Last gelegten Raubüberfall nicht begangen haben kann, da er in der fraglichen Zeit mit ihr zusammen war. Straub wird daraufhin freigesprochen. Kurz daraufhin wendet sich Inge Anweisen ihrerseits an Bruno Pelzer: Aufgrund einer Anzeige ihres Mannes wirft ihr die Staatsanwaltschaft Falschaussage und Meineid vor. Tatsächlich gibt Inge Anweisen seelenruhig zu, von Straub 7.000 Mark für ihre Aussage bekommen zu haben.

Seine liebe Not mit dem Thema Geld hat auch Pelzer selbst: Bei Liebling stößt seine Bitte um Gehaltserhöhung auf taube Ohren. Allenfalls ist der Chef bereit, Pelzer etwas zu pumpen…