477 min
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© 1982
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Helmut Fischer, Ruth-Maria Kubitschek, Karl Obermayr u.a.
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Komödie
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432 - 434 |
![]() Mit ausreichend Erfahrung als Tatort-Kommissar und Playboy in Dietls vorausgegangener Serie Der ganz normale Wahnsinn (1980) war der Münchner Vollblutschauspieler die perfekte Wahl für die Figur des "ewigen Stenz" Franz Münchinger einem Kommissar mit ausgeprägter Schwäche für das weibliche Geschlecht. So ermittelt der Monaco zum Leidwesen seiner Frau (Ruth-Maria Kubitschek) und seines Kollegen Manni Kopfeck (Karl Obermayr in einer seiner letzten Rollen) gerne auch nach Feierabend, denn so sehr er den Hafen der Ehe schätzt, lockt stets die holde Weiblichkeit, welche dem überzeugten Wiederholungstäter die ein oder andere heikle Situation beschehrt. Mit Monaco Franze schuf Dietl erneut eine vom Leben verwöhnte Figur (ähnlich des "Tscharlie" aus den Münchner Geschichten), die sich den Genüssen des Dolce Vita hemmungslos hingibt. Doch auch hier ist das Glück nur von begrenzter Dauer und so erfährt der Monaco nach endgültiger Trennung seiner Frau den freien Fall vom Lebemann zum mittellosen Alkoholiker, um schließlich in den Trümmern seiner Existenz zu seinem "Spatzl" zurückzufinden. Dank der mit viel Herzblut und weit gehend klischeefrei gestrickten Charaktere weiß die Serie auch nach Jahren zu begeistern und zeigt wie gut eigentlich deutsche Fernsehserien sein können.
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