30 min
© 2006
.
Doku
DVD 561

Ein Blick in den Nachthimmel zeigt, wie einzigartig die Erde als Planet des Lebens in den Weiten des Universums erscheint. Die Hoffnung, solche erdähnliche Planeten auch in anderen Regionen des Weltalls zu finden, wurde nie aufgegeben. Die Methoden bei dieser Suche werden immer ausgeklügelter und seit kurzem benutzen Wissenschaftler sogar Einsteins Relativitätstheorie dazu. Danach krümmen Massen den Raum und lenken so das Licht ab. Und tatsächlich konnte mit dieser Messung ein neues Planetensystem entdeckt werden. Findet sich aber auf diesem Planeten wirklich Leben? Eine spannende Frage, der in dieser Sendung nachgegangen wird. Diese Ablenkung des Lichts durch eine Masse fand ihre erste experimentelle Bestätigung durch die totale Sonnenfinsternis von 1919. Dieses faszinierende Ereignis bot die Möglichkeit, die Berechnungen Einsteins zu überprüfen.

Auch heute übt eine totale Sonnenfinsternis immer noch ihre Faszination auf Wissenschaftler aus. So rückt beispielsweise die am 29. März in der Türkei zu beobachtende Finsternis wieder einmal in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses. Aber solche totalen Sonnenfinsternisse, bei denen der Mond die Sonne komplett abdeckt und so die schwach leuchtende Umgebung der Sonne sichtbar werden lässt, wird es irgendwann nicht mehr geben. Denn der Abstand der Erde zum Mond vergrößert sich ständig und dann deckt der Mond die Sonnenscheibe nicht mehr vollständig ab. In der Sendung werden am aktuellen Beispiel der Sonnenfinsternis in der Türkei einige erstaunliche Aspekte deutlich gemacht, die aus der Relativitätstheorie folgen. Spektakuläre Bilder vermitteln die Faszination, die das Universum auf uns ausübt und Joachim Bublath zeigt, welche anderen Überraschungen für uns das Weltall noch zu bieten hat.