38. Das Verhör

Ganz Deutschland ist im Fußballfieber. Anscheinend auch die Verbrecher und Gauner, denn im Kommissariat der "Mord Zwo" herrscht Saure-Gurken-Zeit. Das bringt Kriminaldirektor Dr. Heimeran auf die Idee, das Fußballloch durch die Aufarbeitung ungeklärter Fälle zu überbrücken. Er habe in den alten Akten drei ungeklärte Todesfälle entdeckt, die in engem Zusammenhang mit Rosa Müller-Graf-Kleditsch, Adelheids "Muddi", stehen! Strobel hält diesen Verdacht für lächerlich, schließlich kenne er die Dame. Aber Heimeran besteht auf äußerster Sachlichkeit, lückenloser Aufklärung und penibelste Neutralität. Und so kommt es zu der absurden Situation, dass "Muddi" sich einem Verhör unterziehen muss. Die verstörte, aber auch sehr aufgebrachte Adelheid kümmert sich zusammen mit Eugen darum, Mutters Unschuld zu beweisen. Man erhält tiefen Einblick in die Geschichte der Familien Müller-Graf-Kleditsch und Möbius, bis die Verdachtsmomente in sich zusammenfallen. Die Lösung des Falles hält eine Überraschung bereit, mit der weder Strobel noch Adelheid rechnen konnten.