61. Berufsrisiko

Kommissar Pohl will seine Ex-Frau Marion besuchen, um sie um einen Zahlungsaufschub einer ihr zustehenden Geldsumme zu bitten, weil er durch die bevorstehende Heirat mit seiner schwangeren Wichtrud finanziell am Ende ist. Marion lässt ihn nicht in die Wohnung. Kurze Zeit später wird sie ermordet aufgefunden. Stur auf die Verdachtsmomente hin ausgerichtet, verhaftet Strobel Pohl.
Für Adelheid ist hingegen völlig klar, dass Pohl unschuldig ist. Ihre Recherchen ergeben, dass Marion seit einiger Zeit einem sonderbaren Beruf nachging, - sie betätigte sich als Treuetesterin. Ihre Kunden, waren eifersüchtige Ehefrauen oder misstrauische Schwiegerväter. Marion ließ sich dafür bezahlen, die Treue der Ehepartner zu testen. Anscheinend eine Tätigkeit mit hohem Berufsrisiko?
Mehrere Spuren führen ins Leere. Wie passt die Frau im Motorradanzug, die Pohl an der Haustür traf, als er Marions Wohnhaus verließ, ins Bild, fragt sich Adelheid. Wer sagt denn auch , dass nur die Treue der Männer getestet werden sollte?
Dann aber wäre Pohl der einzige Zeuge, der die Frau gesehen hätte. Und damit extrem gefährdet. Adelheid und Schilling kommen gerade noch zurecht um Pohls Leben zu retten.