Die Weltöffentlichkeit fiebert einer Sternstunde der Passagierfluggeschichte entgegen: Die «Starflight One» wird mit dreifacher Schallgeschwindigkeit in zwei Stunden von Los Angeles nach Sydney fliegen. Dass Konstrukteur Josh Gilliam (Hal Linden) noch von Problemen mit dem Antrieb spricht, wollen die Verantwortlichen des Spektakels nicht hören. Der Jungfernflug verläuft reibungslos bis die «Starflight One» mit dem Wrackteil eines zerstörten Satelliten kollidiert. Der mit Prominenz vollbesetzte Super-Jet steigt manövrierunfähig immer höher. Im Orbit, jenseits der Erdatmosphäre, beginnt eine dramatische Rettungsaktion…

Regisseur Jerry Jameson hatte sich schon mit «Verschollen im Bermuda-Dreieck» an die Flugzeugkatastrophen-Filme der 70er Jahre angehängt. Hier trieb es ihn buchstäblich noch höher hinauf. Mit Hilfe des Trickexperten John Dykstra setzte er dem bewährten Rezept «Technisches und menschliches Versagen, Heldentum und Zusammenbrüche im Angesicht des Todes» noch eins drauf. Dykstra hatte für «Krieg der Sterne» den Oscar erhalten. Dass es hier wie dort mit den physikalischen Gegebenheiten im All nicht so genau genommen wird, tut der Spannung keinen Abbruch.

MGM 20.10.2007