Der Duft von Lavendel

Cornwall, Mitte der 30er Jahre. Die alleinstehenden, älteren Schwestern Janet und Ursula retten einen am Strand angeschwemmten Schiffbrüchigen und nehmen ihn bei sich auf. Der junge, charmante Pole Andrzej versteht anfangs kaum ein Wort Englisch, lebt sich bei den sympathischen Damen aber dennoch schnell ein. Mit seinem außergewöhnlichen Talent im Violinspiel begeistert der Musiker die beiden. Bald entwickeln sich tiefe Gefühle, deren Erfüllung jedoch durch die russische Reisende Olga gefährdet sind.

Das eindringliche Zusammenspiel zwischen den zwei Grandes Dames des englischen Kinos Maggie Smith und Judi Dench als „Ladies in Lavender” (Originaltitel) und dem deutschen Kinostar Daniel Brühl („Good bye Lenin!”) als polnischer Geigenvirtuose, der plötzlich zur Projektionsfläche für unerfüllte Liebessehnsüchte wird, verleiht dem Film eine wehmütig-nostalgische Note, die jedoch nie ins Kitschige abgleitet. Natascha McElhone glänzt als junge russische Malerin, die die Karriere des polnischen Geigenvirtuosen vorantreibt und dabei für beträchtlichen Unmut unter den beiden Schwestern sorgt…

Die Film- und Bühnenlegenden Maggie Smith und Judi Dench (beide heute 73) sind Trägerinnen des Titels „Dame of Order of the British Empire” und weiterhin vielbeschäftigte Schauspielerinnen: Dame Maggie war zuletzt als Professor Minerva McGonagall in der Harry-Potter-Saga unterwegs und Dame Judi ist erneut im Einsatz als Bond-Chefin „M” im neuesten 007-Abenteuer „A Quantum of Solace”. Nach „A Room with a View” und „Tea with Mussolini” war „Der Duft von Lavendel” bereits die dritte gemeinsame Zusammenarbeit mit Maggie Smith vor der Kamera.