90 min

© 1953

O.W. Fischer, Anouk Aimée, Nadja Tiller, Paul Bildt, Harriet Gessner, Robert Meyn

Drama

Dr. Paul Venner, ein eigenwilliger junger Arzt, arbeitet an der Entwicklung eines Serums zur Erneuerung zerstörter Gehirnzellen. Mit Wissen des Sanatoriumsleiters will er das neue Mittel an einem alten Patienten anwenden. Mit Skepsis beobachten ihn die Kollegen, die er durch seine zynische Art immer wieder brüskiert. Auch die neue Medizinerin Françoise Maurer bekommt seine Kälte zu spüren. Doch sehr bald spürt Paul Venner, dass sie große Kraft aus ihrem Glauben gewinnt, und zwischen beiden entwickelt sich eine tiefe Zuneigung. Als sein Versuch scheitert und der Patient stirbt, will ihn das Sanatorium loswerden. Da bittet Françoise ihn, mit ihr nach Indochina zu gehen und in einer Missionsstation zu arbeiten. Doch Paul will den Skeptikern beweisen, dass seine Arbeit seriös ist. Als er die Hilfe seiner ehemaligen Geliebten ablehnt, legt diese in seinem Labor Feuer, um seine Aufzeichnungen zu vernichten. Françoise versucht mit aller Kraft, das zu verhindern. Gerade noch kann sie die Papiere ins Freie werfen, dann explodieren die Chemikalien, und sie ist auf der Stelle tot. Paul Venner wird rehabilitiert und geht an ihrer Stelle nach Indochina.

In dem Melodram „Ich suche dich”, der einzige Film, in dem er als Regisseur auch am Drehbuch mitwirkte, inszenierte O.W. Fischer (1915-2004) sich selbst und seine Lebensphilosophie.