121 min
© 1996
Barbara Streisand, Jeff Bridges, Mimi Rogers, Lauren Bacall
Komödie
DVD 976
Liebe hat zwei Gesichter

In Barbra Streisands selbstverliebtem Remake eines französischen Films aus dem Jahre 1958 spielt Jeff Bridges einen College-Professor, der die Politik der Sexualität satt hat. Er arrangiert deshalb mit seiner farblosen Kollegin (Streisand), dass sie eine kameradschaftliche Beziehung miteinander eingehen, ohne auch nur daran zu denken, miteinander ins Bett zu gehen. Sie willigt ein, wird aber sehr bald frustriert, da die Vereinbarung ihren unerfüllten Wunsch nach einer richtigen Beziehung mit allem Drum und Dran nur noch bestärkt. Mimi Rogers ist mit von der Partie als Barbras ganz und gar nicht farbloser Schwester, und Lauren Bacall bekam sogar eine Oscar-Nominierung für ihre Rolle als die egoistische Mutter der Heldin.

Der Film ist in Ordnung, er wird aber zu einem Eitelkeitswerk für die Streisand (die auch Regie führte). Ihre Figur blickt ständig auf ihr Spiegelbild und bekommt mindestens ein dutzend Mal gesagt -- auf die eine oder andere Weise -- wie attraktiv sie ist. Man möchte ausrufen: Es ist gut, wir haben es verstanden -- du bist schön!

Filmclassics
03.11.2008