Die Mächte des Wahnsinns (In the Mouth of Madness)

Beauftragt von dem Verleger Jackson Harglow (Charlton Heston), sucht Versicherungsdetektiv John Trent (Sam Neill) den verschwundenen Autor Sutter Cane (Jürgen Prochnow). Millionen nahezu höriger Leser warten auf den neuen Gruselroman, an dem Cane angeblich in Hobb’s End arbeitet – einer Kleinstadt, die es laut Canes Lektorin Linda Styles nur in der Phantasie des Schriftstellers gibt. Zyniker Trent wittert einen PR-Gag, erlebt aber eine Überraschung: Hobb’s End existiert. Umgeben von seinen monströsen Romangeschöpfen schreibt Cane dort die Apokalypse herbei.

Dieser Horrortrip ist wohl das ironischste Werk des Horrorexperten John Carpenter. An der Grenze zur Satire seziert er die Psyche labiler Fans. Der Film birgt viele literarische Anspielungen: Als Vorbild für Cane diente Stephen King, viele Szenen verweisen auf die Schauer-Stories von H. P. Lovecraft.