3 x 45 min
© 2007
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Eisenbahn
DVD 942
Mit dem Luxuszug durch den Süden Afrikas

Von Kapstadt zum Krüger-Nationalpark (Teil 1)

Ein Mal im Jahr durchquert ein viktorianischer Zug, der „Pride of Africa”, den afrikanischen Kontinent. Vom Atlantik bis zum Indischen Ozean, von Kapstadt nach Daressalam. Eine Fahrt durch Südafrika, Simbabwe, Sambia und Tansania. Insgesamt sind es gut 6.000 Kilometer. Ein Team begleitet die Fahrt für diesen Film.
Am frühen Vormittag bricht der „Pride of Africa” von Kapstadt aus auf. Es geht durch die Weinlandschaften der Kap-Region. Am Nachmittag erreicht der Zug Matjiesfontein, ein viktorianisches Dorf in der Halbwüste Karoo. Persönlichkeiten wie der Sultan von Sansibar oder Edgar Wallace erholten sich einst in diesem Luftkurort.
Der nächste Halt ist Kimberley. Auf dem Programm stehen ein Ausflug zum Big Hole, ins Diamantenmuseum sowie in den legendären Kimberley Club. Danach erreicht der „Pride of Africa” Pretoria, die Hauptstadt Südafrikas. Eine historische Dampflokomotive zieht den Zug von dort nach Capital Park Station, den „privaten Hauptbahnhof” von Rohan Vos. Am Abend geht es weiter Richtung Krüger-Nationalpark. Nach Sonnenaufgang fährt der Zug durch die Hochebene am Blyde River Canyon mit seinen Bergen, Tälern und Wasserfällen. Am Mittag erreicht er Hoedspruit, den Bahnhof am Rande des Krüger-Nationalparks.

Vom Krüger-Nationalpark zu den Victoriafällen (Teil 2)

Im Krüger Park stehen zwei Tage mit aufregenden Safaris auf dem Programm. Übernachtet wird in einer komfortablen Lodge. Danach durchquert der Traumzug Simbabwe mit seinen großen Tierreservaten, die entlang der Strecke liegen. Ein weiterer Höhepunkt der Reise: sind die Viktoria Fälle – ein Wunder der Natur.

Von den Viktoria Fällen nach Daressalam (Teil 3)

Die Viktoria Fälle sind auch das Grenzgebiet zwischen Simbabwe und Sambia. Mit knapp 20 Stundenkilometern geht die Reise weiter auf „den schlechtesten Schienen der Welt”, so der Zugmanager Joe Mathala. Der „Pride of Africa” durchquert die Sumpflandschaft bei Kafue und gelangt schließlich nach Lusaka, in die Hauptstadt Sambias. In Kanona wird wieder gestoppt. Busse fahren die Passagiere zu den Kundalila-Kaskaden. Ein „Busch-Brunch” zur Stärkung gibt es nahe des idyllischen Wasserfalls. Weiter geht die Reise durch das deutsche Erzbistum Kasama und das Bistum Mpika die im 19. Jahr-hundert gegründet wurden. In Tansania folgt eine spektakuläre Fahrt über Brücken und durch Tunnels des Great Rift Valleys. Die letzen Kilometer führen durch die Ebene des Selous Nationalparks. Am fünfzehnten Reisetag ist die Hafenstadt Daressalam erreicht: Abschied vom Traumzug, Ende einer Reise voller Erlebnisse und Eindrücke. Viele Fahrgäste besuchen im Anschluss noch die Insel Sansibar oder den Kilimandscharo.

NDR
15./22./29.08.2008