45 min
© 2012
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Doku
DVD 1471
Die 30 außergewöhnlichsten Berliner Brücken

Was wäre die Hauptstadt ohne ihre Brücken? Fast 1.000 Bauwerke aus verschiedenen Stilepochen überspannen Gewässer oder Verkehrsadern. Doch sie sind längst nicht nur praktische Verbindungen. Die 30 außergewöhnlichsten der Berliner Brücken verdienen es, einmal ganz in den Mittelpunkt gerückt zu werden. Denn sie sind begehbare Zeugnisse der Geschichte, architektonische Meisterwerke und beliebte Treffpunkte für junge Leute, innig Liebende oder gar Schlachtenhungrige. Die Modersohnbrücke zieht an schönen Tagen Kundige zum Sonnenuntergang-Gucken, die Schlossbrücke in Mitte lädt zum Flanieren und der Eichwerder Steg zum ungestörten Naturerlebnis. Die Fußgängerbrücken am Band des Bundes – im Volksmund gern auch „Beamtenlaufbahn” genannt – lässt sich dagegen nur aus gebührendem Abstand bestaunen. Die Rudolf-Wissell-Brücke ist bekannt und gefürchtet aus den täglichen Verkehrsnachrichten, denn sie steht für Stau. Musik in den Ohren motorisierter Zweiradfahrer dürfte vielmehr die „Spinnerbrücke” sein, so nennen die Berliner das Bauwerk an der Spanischen Allee, – ein beliebter Biker-Treffpunkt mit Tradition. Die Glienicker Brücke an der Stadtgrenze steht für den Agenten-Austausch zwischen Ost und West, die Böse Brücke für die „Wahnsinns”-Nacht des Mauerfalls. Die Zuschauer konnten abstimmen, welche Berliner Brücke für sie die außergewöhnlichste ist.

RBB
18.04.2012