90 min
© 1946
Jean Marais , Josette Day, Mila Parely, Nane Germon, Michel Auclair, Raoul Marco, Marcel Andre
Fantasy
DVD 1319
Es war einmal – Die Schöne und die Bestie
(La belle et la bête)

Es war einmal eine schöne junge Frau namens Belle, die zusammen mit ihren zwei boshaften Schwestern, ihrem Bruder Ludovic und ihrem Vater, einem erfolglosen Händler, auf dem Lande wohnt. Eines Tages verirrt sich der Vater in einem nebligen Wald und fand ein seltsames Schloss mit einem wunderschönen Garten, wo er eine Rose für seine Tochter Belle pflückt. Plötzlich tauchte ein Ungeheuer auf – halb Mensch, halb Tier – und verurteilt den armen Mann zum Tode, wenn er dem Monster nicht eine seiner Töchter überließe. Belle gibt sich dem Monster freiwillig hin, um ihren Vater zu retten. Allmählich erkennt sie, dass die Bestie eine sanfte, gutmütige Seele hat, die man einfach nur lieben kann. Doch dann droht Unheil von ihren neidischen und habgierigen Geschwistern.

Die von Jean Cocteau (1889 - 1963) in stimmungsvollen Bildern erzählte Fabel über Erscheinung und Wesen, Hingabe und Treue beruht auf einem Märchen von Jeanne-Marie Leprince de Beaumont aus dem Jahre 1757. Der Film gilt als Meisterwerk des poetischen Films und Vorläufer des Fantasyfilms. Jean Cocteau war ein Universalkünstler – er war Schriftsteller, Maler, Regisseur, Choreograf; sich selbst sah er vor allem als Dichter. Dem Film widmete sich Cocteau ab Ende der zwanziger Jahre, „Es war einmal – Die Schöne und die Bestie” war seine zweite Regiearbeit.

HR
14.03.2011