36. Nautische Küsse

Graf Yoster reist nach Paris, um bei seinem Schneider ein Dutzend neuer Anzüge zu kaufen. Seiner Nichte Charlie passt es ganz und gar nicht, dass sie nicht mitreisen darf. Deshalb macht sie sich alleine auf den Weg in die französische Hauptstadt. Auf dem Flughafen lernt sie den Ingenieur Raymond de la Croix kennen, der sie ins Haubenlokal „Coq d’Or“ ausführt. Während des Essens wird Raymond zum Telefon gerufen. Doch der sympathische Franzose kommt nicht wieder, sondern verschwindet spurlos. Charlie bittet ihren Onkel, Graf Yoster, ihr zu helfen. Yoster fährt in die Rue Victor Hugo, wo de la Croix seine Wohnung hatte. In seinem Appartement findet er eine Menge Briefe von Frauen, was beweist, dass de la Croix ein Heiratsschwindler gewesen sein muss. Für Charlie ist der Mann damit uninteressant geworden, doch den Krimigrafen interessiert die Geschichte und so reist er weiter nach Calais, wo Raymond als Chefingenieur beim Bau des Ärmelkanaltunnels gearbeitet hat. Er spricht dort mit seinen Kollegen Prof. Ourbiche, Laforêt und Sir Patrick, die sich das Verschwinden allerdings nicht erklären können. Am nächsten Tag wird ein toter Mann an den Klippen gefunden: es ist de la Croix. Yoster findet heraus, dass de la Croix jemandem auf der Spur war, der den Tunnelbau zwischen Frankreich und Großbritannien um jeden Preis verhindern wollte. In Paris wollte er dem Ministerium darüber Bericht erstatten. Je weiter Yoster seine Ermittlungen treibt, desto gefährlicher wird es, und so entgehen Johann und er nur knapp einem Anschlag. Doch der Krimigraf lässt sich nicht beirren und ermittelt weiter: er muss auf jeden Fall verhindern, dass etwas Schreckliches geschieht. Eine Spur führt schließlich zu dem Erdbebenforscher Mr. Quiddle, der nach seiner Aussage ebenfalls das Zeitliche segnen muss …