44. Das Spiel mit dem Tode

Duchesse Charlotte hat ein neues Hobby entdeckt: die Tierfotografie. Im Tierpark Hollabrunn will sie daher vor allem die Löwen auf Zelluloid bannen. Gerade als sie den Löwen Nepumuk, der ihrer Meinung nach viel Ähnlichkeit mit ihrem Onkel Yoster hat, vor der Linse hat, kommt es zu einem merkwürdigen Zwischenfall: es sieht so aus, als ob einer der Häftlinge, die dort zum Arbeitsdienst eingeteilt sind, in das Gehege gestürzt ist. Während die Tiere sich auf ihre „Beute“ stürzen, kann das Pärchen Adelheid und Rudolf unbemerkt als Tierärzte getarnt, seinen eigentlichen Plan ausführen: die Entführung des Häftlings Alfred Vohwinkel. Vohwinkel war Buchhalter in der in Rothenburg befindlichen Firma von Jakob Selchberger, Adelheids Vater. Vor zwei Jahren wurde er wegen Unterschlagung verurteilt. Das unterschlagene Geld, immerhin drei Millionen Mark wurde nie gefunden. Auf ihrem Schloss setzen Adelheid und Rudolf den Häftling, der unschuldig hinter Gittern sitzt, in Trance und bringen ihn dazu, Jakob Selchberger mit dem Leben zu bedrohen. Sie haben nämlich einen teuflischen Plan gefasst: der das Puzzlespiel liebende Vater bzw. Schwiegervater soll mit einem manipuliertem alten Puzzlespiel, aus dem tödliches Giftgas strömt, aus dem Weg geräumt werden. Gott sei Dank kann Duchesse Charlotte ihren Onkel, den Grafen Yoster, davon überzeugen, sich der Sache anzunehmen.