52. Undank ist der Welt Lohn

Graf Yoster und Xaver Weidinger treffen sich vor Gericht wieder: Weidinger hat Yoster verklagt, ihm seine 500.000-DM-teure Geige nicht wiedergebracht zu haben. Was der Kläger nicht glauben will: in Wirklichkeit handelte es sich dabei nicht um ein aus dem Jahre 1677 stammendes Original des Geigenbauers Nicola Amati aus Cremona, sondern um eine von Josef Filzmoser aus Mittenwald unwissentlich angefertigte Fälschung. Yoster vertritt sich in dem Fall selbst. Seine beiden Hauptzeugen – der renommierte Musikprofessor Alexander Alexandrowitsch Bjelkin, zur Zeit an der Münchner Musikhochschule tätig, und der Geigenbauer Josef Filzmoser – sind jedoch spurlos verschwunden. Wer hätte einen Grund gehabt, die beiden zu entführen? Yoster vermutet, dass der bereits in Untersuchungshaft steckende Richard Maier-Swoboda dahinter steckt. Um den Fall klären zu können, schleust der Krimigraf seinen Diener Johann in den Knast ein.