57. Müssiggang ist aller Listen Anfang

Direktor von Winterfeld vom Kollegium Erasmus, einem alterwürdigen Knabeninternat, hat Graf Yoster telefonisch um seine Hilfe gebeten. Ein Schüler namens Hamid Faud wird dort mit Entführung bedroht. Johann soll sich inkognito als Sportlehrer im Lehrkörper einschleichen und so das Verbrechen verhindern. Interessant sind zunächst die Drohbriefe, die Johann an ein Frühwerk seines Arbeitgebers erinnern. In der Tat sind die Erpresserzeilen aus dem Roman „Müßiggang ist aller Listen Anfang“ von 1931 kopiert, das im Deutschunterricht zur Pflichtlektüre zählt. Eine weitere Spur führt zu dem Porträtmaler Lombardi, der als Kunstgeschichtelehrer tätig ist. Johann sucht sich alsbald verbündete unter den Schülern, deren Anzahl stets auf zehn beschränkt ist. Unterdessen verfolgt Graf Yoster eine andere Spur.