Die Abenteuer der drei Musketiere

Frankreich, während der Regentschaft König Ludwigs XIII.: Der junge D'Artagnan verlässt seine Heimat in der Gascogne, um sich in Paris den legendären Musketieren des Königs anzuschließen. Draufgängerisch wie er ist, gelingt es ihm im Handumdrehen, die drei Musketiere Athos, Aramis und Porthos zu beleidigen. Jeder fordert ihn dafür zum Duell.
Doch noch bevor es zum Kreuzen der Klingen im Karmeliterkloster kommt, tauchen die Wachen des Kardinals Richelieu auf. Gemeinsam besiegen die vier die Übermacht des verhassten Gegners. Die Kunde darüber dringt zu König Ludwig XIII., der D'Artagnan daraufhin zum Musketier ernennt. Die drei anderen nehmen ihn gern als vierten in ihrem Bunde auf. Bei Monsieur Bonacieux hat der Haudegen auch eine Bleibe gefunden, aber nur, weil ihm dessen hübsche Nichte Constance gefällt.
Sie ist eine enge Vertraute von Königin Anna von Österreich. Auf die hat es Kardinal Richelieu mit seiner jüngsten Intrige abgesehen. Ihm wurde zugetragen, dass der Herzog von Buckingham, ein Verehrer der Königin, sich bei seinem letzten Treffen mit Anna ein Erinnerungsstück ausbedungen hat - ein zwölfteiliges Diamantcollier, ein Geschenk des Königs. Nun flüstert Richelieu Ludwig ein, dass die Königin eben jenes Schmuckstück als Zeichen der Treue zum nächsten Ball tragen soll.
Gleichzeitig schickt er seine Komplizin Lady de Winter nach London, um zwei Spangen aus dem Collier zu stehlen. Der Königin bleiben zehn Tage, um wieder in den Besitz ihres Schmuckes zu kommen. Über Constance erfährt D'Artagnan von der Intrige. Zu viert machen sich die Musketiere auf den Weg nach London, um die Ehre ihrer Königin zu retten.

Alexandre Dumas klassische Abenteuergeschichte wurde seit der Stummfilmzeit unzählige Male verfilmt. Die Version von André Hunebelle, 1953 als französisch-italienische Koproduktion realisiert, "überragt den Durchschnitt an Witz und Tempo", wie der "film-dienst" in seiner zeitgenössischen Kritik schrieb. Die originelle Mischung aus Abenteuer, Romanze und Slapstick ist auch heute noch ein zeitloses Vergnügen, in dem Stars des europäischen Kinos wie Georges Marchal, Bourvil und Gino Cervi zu sehen sind.