98 min
© 1951
Fernandel, Françoise Rosay, Marie-Claire Olivia, Jean-Roger Caussimon, Nane Germon, Didier d'Yd, Julien Carette, Lud Germain
Krimikomödie
DVD 1723
Die rote Herberge (L'Auberge rouge)

In einer stürmischen Winternacht in den Bergen der Ardèche erreichen ein Mönch und sein Novize glücklich eine abgelegene Herberge. Zunächst scheint dort alles sehr warm und herzlich zuzugehen und die illustre Herbergsgemeinschaft findet sich alsbald um den großen Tisch zu einem warmen Mahl ein. Doch noch bevor der Mönch seine Suppe richtig genießen kann, wird er in ein Nebenzimmer abberufen, denn die Herbergsmutter Marie Martin möchte ihre Beichte ablegen. Was der Mönch hierbei erfährt, lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren: Marie und ihr Mann Pierre haben über die Jahre Hunderte Herbergsgäste ins Jenseits befördert, kein Gast hat die Unterkunft je lebend verlassen. "Alle oder keiner", so lautet Pierres Motto. Der Mönch bekommt es mit der Angst zu tun und würde gerne die übrigen Reisenden warnen, doch das Schweigegelübde verbietet es ihm, irgendetwas davon preiszugeben, was ihm die Gastwirtin anvertraut hat. Sein Novize hat sich mittlerweile in deren Tochter Mathilde verliebt und möchte seine Ausbildung zum Mönch nicht mehr weiter fortführen. Der Mönch vermutet hinter diesem plötzlichen Umdenken eine Falle der Wirtsleute, die den jungen Mann mit irdischen Reizen locken und ihn dann möglicherweise umbringen wollen. Doch der Novize versteht seine Anspielungen auf die Gefahr, in der er sich befindet, ebenso wenig wie die Gäste. Und so versucht der Mönch im Alleingang, die Essensangebote aus Angst vor Vergiftung auszuschlagen und die zahlreichen Fallen in dem mit einem Mal von allen Seiten verriegelten Haus zu umgehen, um bei Sinnen und am Leben zu bleiben. Was folgt, ist ein ständiger Wechsel zwischen makaber-satirischen und komischen Momenten ...

arte
31.12.2013