93 min
© 2002
Renée Zellweger, Colin Firth, Hugh Grant, Gemma Jones, Jim Broadbent
Komödie
BD 2028
Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück

Ihre Zukunft hatte sich Bridget Jones (Renée Zellweger) auch einmal anders vorgestellt. Nun ist sie schon jenseits der 30. Ihr Job bei einem großen Londoner Verlag gleicht einer Sackgasse, den richtigen Mann hat sie sehr zum Ärger ihrer Mutter immer noch nicht gefunden, und so bekämpft sie den Stress im Büro und den von der Familie ausgeübten Druck mit zu viel Alkohol und viel zu vielen Zigaretten. Und dass sie gerade eine Affäre mit Daniel Cleaver (Hugh Grant), ihrem emotional verkrüppelten Boss, anfängt, macht Bridgets Leben auch nicht gerade einfacher, zumal ihr ständig der Anwalt Mark Darcy (Colin Firth) über den Weg läuft, mit dem ihre Mutter sie bei der letzten Neujahrsfeier verkuppeln wollte.

Mit ihrem Bestseller Schokolade zum Frühstück. Das Tagebuch der Bridget Jones hat die englische Journalistin und Autorin Helen Fielding Frauen wie Männer, Singles wie Verheiratete auf der ganzen Welt zum Lachen gebracht. Ähnlich wie die Fernsehserie Ally McBeal hat dieser Roman einen Nerv der Zeit getroffen. In den meist umwerfend komischen und gelegentlich auch ziemlich peinlichen Alltagsabenteuern der Bridget Jones entdeckt man sich – ob man will oder nicht – ganz leicht selbst wieder und gerade darin liegt ihr Reiz. Mit Renée Zellweger hat Sharon Maguire außerdem die ideale Bridget Jones gefunden. Sie hat nicht nur den Mut, auf jede Form von Glamour zu verzichten, sie verliert auch nie ihre Würde. Ein um das andere Mal bringt sich Bridget in Situationen, wie sie kaum peinlicher sein könnten, aber sie wirkt dabei nie lächerlich. Renée Zellweger verleiht ihren Schwächen einen unwiderstehlichen Charme und verwandelt sie damit sogar in Stärken.

zdf_neo
22.12.2016