3. Wilsberg und die Tote im See

Wilsberg hat schon wieder einen jener Aufträge übernommen, die er besonders liebt: „Observation ehebrüchiger Zeitgenossen“, das heißt, Wilsberg soll die Ehefrau eines Mandanten beschatten und eindeutig zweideutige Fotos liefern. Was zunächst als harmloser Routineauftrag aussieht, entwickelt sich in der Folge als ziemlich mörderische Angelegenheit, denn kurz nachdem Wilsberg die delikaten Fotos abgeliefert hat, wird die Leiche einer jungen Frau aus dem Aasee gefischt – eben die Dame, die er kurz zuvor beschattet hat.
Auch die Münsteraner Polizei beginnt mit ihren Untersuchungen, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich der Detektiv mit dem Staatsapparat anlegt und Anna Springer, seiner „Freundin“ vom Morddezernat, in die Quere kommt. Damit nicht genug: Auch Tanja und Wilsbergs alter Freund Manni bringen mächtig Wirbel in das ohnehin schon chaotische Leben des Privatdetektivs. Tanja will Journalistin werden, und Manni ist unsterblich in eine Kollegin verliebt. Und Wilsberg muss ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Beruflich und privat geht es also bei Wilsberg wieder mal drunter und drüber. Als er feststellen muss, dass sein Auftraggeber nicht der ist, für den er sich ausgegeben hat und auch die Tote aus dem Aasee gar nicht dessen Ehefrau war, kommt Wilsberg mächtig ins Grübeln.
Mit Hilfe seiner Freunde Tanja und Manni kann Wilsberg erst ganz allmählich Licht in diese dunkle Geschichte bringen. Nach und nach kommt er einem dubiosen Banker auf die Schliche, dessen „Frauengeschichten“ eine tödliche Geschichte um Sex, Erpressung und Eifersucht entfachen.