6. Wilsberg und der letzte Anruf

Als Georg Wilsberg zum Schloss Havenbroich fährt, um eine Bibliothek in Augenschein zu nehmen, staunt er nicht schlecht, als ihm plötzlich seine verflossene Studentenliebe Maria entgegentritt. Stolz präsentiert ihm Maria, die mittlerweile zur Schlossherrin avanciert ist, ihren Sohn Steffen, der kurz vor der Heirat mit der vermögenden Edith Wagenfeld steht.
Auf dem Rückweg trifft Wilsberg unversehens auf Kommissarin Springer: Die junge Biologin Lisa Berendonk wurde ermordet im Maisfeld aufgefunden, das zum Gelände der Havenbroichs gehört. Da Wilsberg sie zufällig kurz zuvor kennen gelernt hatte, ist seine Neugier sofort geweckt. Auf eigene Faust beginnt er seine Ermittlungen und findet heraus, dass der Mais auf Havenbroichs Feld genmanipuliert ist – illegale Freilandversuche.
Unvermutet steckt Wilsberg mitten in einem Umweltskandal und findet gleich mehrere Verdächtige. Ist vielleicht Lars Jüssen, der militante Genanbau-Gegner, der Täter, in den Alex sich verguckt hat? Auch Marias Mann, Karl von Havenbroich, und Lisas Chef, Laborleiter Dr. Frank Buschfeld, hätten allen Grund gehabt, die attraktive Biologin zu beseitigen. Der Fall bekommt eine dramatische Wende, als Wilsberg mithilfe seines Freundes Manni herausfindet, dass Lisa Berendonk ein Doppelleben führte und nicht nur Biologin war.