13. Schuld und Sünde

Georg Wilsberg trifft Katharina wieder, seine große Liebe aus Schulzeiten. Sie ist inzwischen glücklich mit ihrem Ehemann Matthias verheiratet, Mutter zweier Kinder und Besitzerin einer prächtigen Stadtvilla.
Während Wilsberg wegen seiner verlorenen Liebe droht, in Selbstzweifel zu verfallen, bekommt das vermeintliche Idyll von Katharinas Familie Brüche: Es ereignet sich ein mysteriöser Mordfall an einer jungen Prostituierten. Diese hatte zusammen mit ihrer Freundin mit dieser „Nebentätigkeit“ ihr Studium finanziert. Doch warum musste ausgerechnet sie sterben? War es Rache, Eifersucht, Gier? Oder gar nur eine einfache Verwechselung? Und was hat Katharinas Familie damit zu tun? Wilsberg kommt nämlich dahinter, dass Matthias ein Doppelleben führt und dieser nicht ganz unschuldig am Tod der Prostituierten ist.
Währenddessen entwickelt Wilsbergs bester Freund Manni, der städtische Abgeordnete, den Plan, die Prostitution in Münster aus der Halbwelt zu holen und sie in ein öffentlich kontrollierbares Umfeld einzubetten. Seine Recherchen werden von der Polizei aufmerksam verfolgt, das Chaos nimmt seinen Lauf.
Aber Wilsberg behält den Durchblick. Im Laufe der Ermittlungen erkennt er, dass Sein und Schein weit auseinander liegen und es fast unmöglich ist, der bürgerlichen Doppelmoral zu entfliehen.