29. Gefahr im Verzug

Wilsberg bekommt von Torsten Schmitt den Auftrag, dessen Ehefrau Elvira wegen einer angeblichen Affäre zu beschatten. Und tatsächlich beobachtet Wilsberg, wie sie mit einem Mann ein Hotel betritt. Ein gewöhnlicher Auftrag, wäre da nicht gleichzeitig ein Killer, der in Münster in eben diesem Hotel unter falschem Namen eincheckt, um Elvira zu ermorden. Bei einer vorgetäuschten Geldübergabe erschießt er Elvira, doch Elviras Partner kann entkommen. Vor dem Hotel wird der Killer von Kommissar Overbeck während einer Dienstfahrt überfahren und kommt schwer verletzt ins Krankenhaus. Kriminalrat Landau und Anna Springer sind außer sich und bangen um das Ansehen der Polizei. Um nicht noch weiteren Schaden anzurichten, wird Overbeck bei Wilsberg im Antiquariat zwangseinquartiert, sehr zum gegenseitigen Missfallen der beiden.
Während Ekki eine Steuerprüfung bei Landmaschinen Kehrer beginnt und dort von der Prokuristin Karla Berhenke Unterstützung erhält, macht Wilsberg sich auf die Suche nach dem Mann an Elviras Seite. Es ist Ingo Peters, ein Journalist, der verängstigt wirkt, aber Wilsberg gegenüber abstreitet, Elvira überhaupt gekannt zu haben. Elvira hat auch bei Kehrer gearbeitet, und so macht sich Wilsberg auf den Weg zur der Landmaschinenfirma und trifft dort auf Ekki. Von Karla, der Kollegin der Ermordeten, erfahren sie, dass Elvira nie verheiratet war. Wer ist dieser Torsten Schmitt also wirklich? Als sie in der Wohnung der Toten einen streng vertraulichen Konstruktionsplan von Fahrgestellen für Mähdrescher finden, wird auch Karla sichtlich nervös. Kurz darauf liegt Peters tot vor seinem Wohnhaus. Selbstmord? Wilsberg glaubt nicht daran.