34. Aus Mangel an Beweisen

In dem kleinen Ort Horsthausen im Münsterland wird der Sohn Max des Ehepaars Melanie und Thomas Rensing entführt. Ekki kann Wilsberg überreden, der verzweifelten Familie seines Cousins Thomas zu helfen – Wilsberg übernimmt die Geldübergabe. Doch Kommissarin Springer wurde längst von der ängstlichen Mutter Melanie - ohne Wissen ihres Mannes - informiert und greift ein.
Wolfgang Schwendter, einschlägig bekannt durch ein Gerichtsverfahren wegen Kindesmissbrauchs, gerät im Ort schnell unter Verdacht: Man findet ein blutiges T-Shirt auf seinem Grundstück, das darauf hinweist, dass er der Täter sein könnte und dass Max wahrscheinlich nicht mehr am Leben ist. Doch konkrete Beweise dafür gibt es bisher nicht.
Im Gasthof "Dorfkrug" bekommt Wilsberg Ärger mit Hitzkopf Kevin Erdel, als er zu viele Fragen stellt. Dessen psychisch gestörter Bruder Nils Erdel, Fußballtrainer von Max, gibt schließlich den entscheidenden Hinweis zum Fundort von Max' Leiche und wird festgenommen. Kevin behauptet, dass Nils das blutige T-Shirt gefunden hat und er es auf Schwendters Grundstück versteckt habe, um diesem die Tat unterzuschieben. Er wollte seinen Bruder Nils schützen.
Unterdessen attackiert der Dorfpöbel Schwendters Haus, weil sie in ihm den Schuldigen sehen. Nur der allseits beliebte Kinderarzt Dr. Fahle kann die Meute zur Vernunft bringen. Wilsberg vermutet, dass hinter dem Mord noch eine ganz andere Geschichte steckt - und er soll Recht behalten.