42. Mundtot

Revision im Finanzamt Münster. Diesmal sind es aber die Finanzbeamten selbst, die überprüft werden. Ein ganz normaler Vorgang: Als dann aber nicht nur Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf, sondern auch noch der (angebliche) Selbstmord einer Kollegin dazukommt, wähnt Ekki den Finanzamtsleiter Koch als Übeltäter. Hat der doch dafür gesorgt, dass übereifrige Kollegen aus dem Verkehr gezogen und damit quasi „mundtot“ gemacht werden. Einige Steuerprüfer sind nämlich Münsteraner Großverdienern zu sehr auf die Pelle gerückt. Das sieht das Großkapital gar nicht gerne. Dass im Finanzamt Münster etwas oberfaul ist, vermutet derweil auch Wilsberg, als er durch einen geplatzten Deal mit der Stadt seinen Kredit nicht mehr ablösen kann. Sein Antiquariat soll gepfändet werden. Auf der Suche nach einem neuen Kreditgeber glaubt Wilsberg, einem großspurigen Betrug auf die Schliche gekommen zu sein, in den Ekkis tote Kollegin verstrickt war. Alles Unsinn, sagt Alex, die sich gerade beruflich mit Münsters High Society umgibt. Der vermeintliche Selbstmord entpuppt sich schnell als kaltblütiger Mord. Aber was wollte der Täter vertuschen? Und was hat eine vermisste Steuerakte mit dem Mord zu tun? Das Netz der Intrigen verdichtet sich – Wilsberg stößt auf dubiose private Mäzene der Stadt Münster, Steuerbetrug und faule Kredite in Millionenhöhe. Und alles scheint mit dem Tod der jungen Finanzbeamtin zu tun zu haben.