43 min
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Doku
Mit dem Zug quer durch Kanada
Von den Großen Seen bis nach Vancouver

Über 4457 km führt eine der längsten und schwierigsten Eisenbahnstrecken der Welt quer durch Kanada von Toronto am Ontario-See im Osten nach Vancouver im Westen, durch die wilde Prärie, durch Sümpfe und Moore und durch die Rocky Mountains. Der Bau dieser Eisenbahnstrecke war 1867 die Voraussetzung für den Zusammenschluss der Provinzen zum Bundesstaat Kanada.

Heute dauert die Fahrt 69 Stunden in Edelstahlwagen aus den 50'er Jahren und komfortablen Schlafwagen mit Aussichtsplattform. Der Film porträtiert die Reisenden und das Zugpersonal (vom Lokführer bis zum Koch), aber auch das Leben im Umfeld der Strecke und die grandiose Natur.

Unterwegs gibt es viel zu sehen: Neun Stunden von Toronto entfernt liegt die Bergwerkstadt Sudbury mit fast 2000 m tiefen Nickelminen. Bei Sioux Lookout beginnt die Prärie, die "Great Plains". In der Provinz Manitoba dehnen sich riesige Getreidefelder meilenweit um kleine Farmen. Unweit von Winniepeg leben die Hutterer. In langen Röcken, dunklen Anzügen und breitkrempigen Hüten sind sie mit ihren Einspännern unterwegs. sie leben seit Jahrhunderten streng nach den Geboten der Bibel - so, wie sie die Bibel interpretieren.

In der Provinz Alberta geht es durch Indianergebiet: Schwarzfußindianer, Cree und Stoney, von denen noch heute einige als Jäger und Trapper leben. Die letzte Etappe führt durch die grandiose Landschaft der Rocky Mountains, durch tiefe Schluchten und über atemberaubende Pässe.